Jahr | 2014 | 2015 | 2016 | 2017 | 2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 |
Anteil an Wohngebäuden mit Volldeckung [%] | 34,00 | 36,00 | 39,00 | 41,00 | 43,00 | 45,00 | 47,00 | 53,00 | 56,00 |
Anteil der Wohngebäude in Prozent, die in NRW gegen Elementarschäden wie u. a. Überschwemmungen, Starkregen, Erdrutsche, Schneedruck und Lawinen versichert sind, im Zeitraum 2014-2022 (Datengrundlage: GDV, Datenservice zum Naturgefahrenreport 2023; Wert für 2022 vorläufig). Erklärvideo zu den Diagramm-Funktionen.
Datenstand | 2022 |
Messgröße | Versicherungsdichte der Wohngebäudeversicherungen weitere Naturgefahren ( Elementarschaden) in % |
Räumliche Abdeckung | Nordrhein-Westfalen (NRW) |
Datenquelle | Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V. (GDV) |
Fortschreibungsturnus | jährlich |
DPSIR-Indikator | Response |
Aufgrund des Klimawandels werden Extremwetterereignisse voraussichtlich zunehmen. Insbesondere durch Stürme und Hochwasser könnten Häuser und Wohnungen künftig stärker gefährdet sein. Während der Abschluss einer Wohngebäudeversicherung gegenüber Sturm und Hagel in Deutschland heute fast eine Selbstverständlichkeit darstellt, hat sich der Abschluss von Versicherungen gegen weitere Naturgefahren (Elementar) für den Fall von Schäden durch Starkregen und Hochwasser noch nicht in der Breite durchgesetzt. Um ausreichend große Risikogemeinschaften zu bilden, die erschwingliche Versicherungsprämien sicherstellen, ist eine hohe Versicherungsdichte jedoch auch in der Naturgefahrenversicherung (Elementarschäden) wichtig.
Wer sein Haus nicht nur gegen Sturm- und Hagelschäden versichern möchte, benötigt zusätzlich eine Elementarschadenversicherung. Diese deckt Schäden ab, die infolge von Starkregen, Hochwasser, Schneedruck und Erdrutschen entstehen. Auch Schadensereignisse, die nicht mit dem Klimawandel in Verbindung stehen, wie Erbeben, Erdsenkungen und Vulkanausbrüche sind üblicherweise in Elementarschadenversicherungen enthalten. Der Indikator gibt den Anteil der Wohngebäude in NRW an, für welche eine Elementarschadenversicherung besteht.
Die Versicherungsdichte für Elementarschäden steigt in NRW an. Die Trendanalyse, die für alle Indikatoren nach der Methode des Umweltbundesamtes, kurz "DAS-Methode" genannt, erfolgt, ergibt einen signifikant steigenden Trend (lineare Trendlinie). Das Änderungssignal (Differenz zwischen Anfangs- und Endwert der linearen Trendlinie) ergibt über den Zeitraum 2014-2022 eine Zunahme von 21,5 % bei der Versicherungsdichte in NRW.
Versicherungsdichte in % | Mittelwert | Trend | Änderung |
---|---|---|---|
2014-2022 | 43,8 | +21,5 |
Trendbeschreibung
steigender Trend | |
fallender Trend | |
quadratischer Trend mit Trendumkehr: zuerst fallend, dann steigend | |
quadratischer Trend mit Trendumkehr: zuerst steigend, dann fallend | |
fallender quadratischer Trend | |
steigender quadratischer Trend | |
kein Trend |
Trendbewertung
günstige Entwicklung
ungünstige Entwicklung
keine Bewertung der Entwicklung möglich oder gleichzeitig günstige und ungünstige Entwicklungsaspekte vorhanden