
Land und EU unterstützen 21 Vorhaben zur Klimaanpassung und starten neue Förderrunde
Die Landesregierung und die Europäische Union unterstützen die Kommunen Nordrhein-Westfalens bei der Anpassung an die negativen Folgen des Klimawandels. In der nun abgeschlossenen zweiten Runde des Projektaufrufs „Klimaanpassung.Kommunen.NRW“ wurden von 46 eingereichten Projektskizzen 21 Vorhaben von einem unabhängigen Begutachtungsausschuss zur Förderung empfohlen. Zudem startet heute die dritte Einreichrunde für neue Projektskizzen.
Die ausgewählten Projekte werden von Land und EU mit insgesamt 25,6 Millionen Euro gefördert.
Aufgrund der hohen Nachfrage stellen Landesregierung und EU weitere 20 Millionen Euro zur Verfügung. Ab sofort können daher weitere Projektskizzen bis Montag, den 28. April 2025, eingereicht werden.
Diese Projekte wurden vom Begutachtungsausschuss in der zweiten Runde zur Förderung empfohlen:
- Klimaangepasste Neugestaltung des Schulhofes an der Grundschule II Gangelt – Birgden, Gemeinde Gangelt
- Smarte Regenwasserbewirtschaftung „Wilhelm-Kreis-Straße“, Düsseldorf
- Klimafit: Die klimaresiliente Kreisverwaltung, Kreis Lippe
- Klimaanpassungsmaßnahmen „Tinkhofstraße/Velsenstraße“, Waltrop
- Spielerisches Lernumfeld für multikulturelle Begegnung - Grundschule Stockheim, Gemeinde Kreuzau
- Lern- & Lebensraum grüner Schulhof Brünen, Hamminkeln
- CSA blüht auf, Bischöfliche Canisiusschule, Ahaus
- Klimaresiliente Gestaltung der Außenanlagen am Schulzentrum Rahden, Rahden
- Umsetzung des Schwammstadt-Prinzips in Niederkassel/Schwammstadt-Straße NDK, Niederkassel
- Schulhofumgestaltung Willibrordschule, Kleve
- Klimaangepasste Stadtplätze, Dormagen
- DESIGNERS - Entwicklung eines Tools zur Reduzierung der Auswirkungen der städtischen Wärmeinseln durch Straßenplanung, Gemeinde Nörvenich
- Jugendpark Hennef - alles unter einem grünen Dach, Hennef
- Ökologische Schulhofsanierung Josef-Schule-Mettingen, Gemeinde Mettingen
- Neue Mitte Prosper III, Bottrop
- Klimaresiliente Umgestaltung des Schulhofs der Realschule Niederdiefen, Gemeinde Wilnsdorf
- Schulhofsanierung Stephanus Grundschule, Paderborn
- „Die vier Jahreszeiten“- Entsiegelung Musikschule Leverkusen, Leverkusen
- Sonsbeck - Stark bei Starkregen, Gemeinde Sonsbeck
- Entsiegelung des Schulhofs der Gesamtschule Kierspe, Kierspe
- Schulhofsanierung Goerdeler Gymnasium, Paderborn
Weitere Informationen zum Förderprogramm gibt es im Steckbrief unseres Förder-Navis und auf der Programmseite der Innovationsförderagentur.NRW.
Hier geht´s zudem zur Pressemitteilung des MUNV.
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Natürlicher Klimaschutz in Kommunen: Neustart und Erweiterung des BMUV-Förderprogramms
Das Bundesumweltministerium und die KfW setzen die im vergangenen Jahr im Rahmen des Aktionsprogramms Natürlicher Klimaschutz (ANK) gestartete und stark nachgefragte Fördermaßnahme "Natürlicher Klimaschutz in Kommunen" (NKK) fort. Neu hinzugekommen ist die Finanzierung von Entsiegelungsmaßnahmen zur Wiederherstellung natürlicher Bodenfunktionen.
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Trotz Durchschnittlichkeit insgesamt wenig winterlich – der Winter 2024/25
Der Winter 2024/2025 war insgesamt zu warm, zu trocken und in Bezug auf die Sonnenscheindauer im Durchschnitt, wobei alle Werte letztlich wenig auffällig sind. So kann man durchaus von einem durchschnittlichen Winter, wie er in NRW inzwischen normal ist, sprechen. Das hat dann letztlich allerdings recht wenig mit einem klassischem Winterwetter zu tun. Schaut man ein wenig genauer hin, so war von allem etwas dabei, wobei Schnee in den Niederungen erneut eine Seltenheit blieb. Alle drei Monate Dezember, Januar und Februar waren wenig überraschend zu warm, insbesondere in Bezug auf die Referenzperiode 1961-1990, allerdings im Vergleich zur aktuellen Klimanormalperiode 1991-2020 waren der Januar und der Februar eher durchschnittlich. Beim Niederschlag sind die größten Abweichungen zu verzeichnen. Auffällig ist hier, dass der Dezember und der Februar zum Teil deutlich zu trocken waren, was in den vergangenen eineinhalb Jahren durchaus eine Seltenheit darstellt. Wenig Niederschlag spricht für viel Hochdruckwetter, im Winter ist dies jedoch kein Garant für viel Sonnenschein. So gab es vor allem im Dezember und Januar viele neblig-trübe Phasen; eine positive Abweichung konnte hier erst im Februar verzeichnet werden.
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Deutlich zu trocken – der Februar 2025
Der Februar 2025 war überwiegend von Hochdruck geprägt. Das führte letztlich dazu, dass insbesondere die Niederschlagsbilanz in NRW seit längerer Zeit erstmals wieder deutlich unterdurchschnittlich ausfiel. Ebenfalls durch die verbreitete Hochdruckwetterlage bedingt, herrschten insbesondere in der ersten Monatshälfte eher kalte Temperaturen vor, bevor das Temperaturniveau in der letzten Februarwoche deutlich anstieg und zum Teil recht hohe zweistellige Temperaturwerte brachte. Unterm Strich lag der Februar daher letztlich im für die aktuelle Klimanormalperiode 1991-2020 normalen Bereich, sprich, knapp über dem Durchschnitt, und entsprechend deutlicher über dem Durchschnitt der Referenzperiode 1961-1990. Im Unterschied zu den Vormonaten bedeutet Hochdruck im Februar, aufgrund des bereits wieder höheren Sonnenstandes, nicht mehr automatisch auch neblig-trübes Wetter, so dass auch die Sonnenscheinstunden in diesem Jahr deutlich überdurchschnittlich ausfielen.
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