
Mittelgebirgskonferenz 2025 - Anpassung an die Folgen des Klimawandels in mittleren und kleinen Kommunen
Die zentralen Anlaufstellen zur Klimafolgenanpassung der fünf Bundesländer Baden-Württemberg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Thüringen laden ein zur zweiten Online-Konferenz "Mittelgebirgskonferenz 2025 - Anpassung an die Folgen des Klimawandels in mittleren und kleinen Kommunen" am Mittwoch, den 12.03.2025.
Der sich derzeit vollziehende Klimawandel ist überall zu spüren, stellt aber die einzelnen Regionen vor zum Teil unterschiedliche Herausforderungen. In der Veranstaltung wird es speziell um mittlere bis kleine Kommunen in Mittelgebirgsregionen gehen. Wir, die Anlaufstellen zur Klimaanpassung der genannten Länder, haben erneut ein praxisorientiertes Programm mit verschiedenen Impulsvorträgen für Sie zusammengestellt. Wir wollen dabei insbesondere Fragen aufgreifen, die von Teilnehmenden der Konferenz in 2024 aufgeworfen wurden, aber auch noch weitere, neue Themen anschneiden. In den vier Themenblöcken - "Forstwirtschaft" und "Stadtgrün" (am Vormittag) sowie "Landwirtschaft" und "Schwammstadt" (am Nachmittag) - wollen wir nach den Impulsvorträgen mit Ihnen ins Gespräch über Lösungen kommen und Erfahrungen mit Ihnen austauschen. Die länderübergreifende Vernetzung ist ein wesentliches Ziel der Veranstaltung. Am Ende sollen "Schritt-für-Schritt-Anleitungen" mit den Impulsen und Lösungsansätzen der Konferenz zusammengetragen und allen Teilnehmenden zur Verfügung gestellt werden.
Der Vormittagsteil ("Forstwirtschaft" und "Stadtgrün") und der Nachmittagsteil ("Landwirtschaft" und "Schwammstadt") sind technisch zwei voneinander getrennte Veranstaltungen. Eine Teilnahme an beiden Veranstaltungen ist aber natürlich mit entsprechender Anmeldung möglich. Die beiden Workshops innerhalb der jeweiligen Veranstaltung können frei gewählt und auch während der Veranstaltung gewechselt werden.
Wir hoffen Ihr Interesse geweckt zu haben und freuen uns auf Ihre Teilnahme, die selbstverständlich kostenlos ist.
Unter https://mittelgebirgskonferenz-klimawandel.de/ finden Sie das Programm und können sich zur Veranstaltung anmelden.
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Natürlicher Klimaschutz in Kommunen: Neustart und Erweiterung des BMUV-Förderprogramms
Das Bundesumweltministerium und die KfW setzen die im vergangenen Jahr im Rahmen des Aktionsprogramms Natürlicher Klimaschutz (ANK) gestartete und stark nachgefragte Fördermaßnahme "Natürlicher Klimaschutz in Kommunen" (NKK) fort. Neu hinzugekommen ist die Finanzierung von Entsiegelungsmaßnahmen zur Wiederherstellung natürlicher Bodenfunktionen.
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Trotz Durchschnittlichkeit insgesamt wenig winterlich – der Winter 2024/25
Der Winter 2024/2025 war insgesamt zu warm, zu trocken und in Bezug auf die Sonnenscheindauer im Durchschnitt, wobei alle Werte letztlich wenig auffällig sind. So kann man durchaus von einem durchschnittlichen Winter, wie er in NRW inzwischen normal ist, sprechen. Das hat dann letztlich allerdings recht wenig mit einem klassischem Winterwetter zu tun. Schaut man ein wenig genauer hin, so war von allem etwas dabei, wobei Schnee in den Niederungen erneut eine Seltenheit blieb. Alle drei Monate Dezember, Januar und Februar waren wenig überraschend zu warm, insbesondere in Bezug auf die Referenzperiode 1961-1990, allerdings im Vergleich zur aktuellen Klimanormalperiode 1991-2020 waren der Januar und der Februar eher durchschnittlich. Beim Niederschlag sind die größten Abweichungen zu verzeichnen. Auffällig ist hier, dass der Dezember und der Februar zum Teil deutlich zu trocken waren, was in den vergangenen eineinhalb Jahren durchaus eine Seltenheit darstellt. Wenig Niederschlag spricht für viel Hochdruckwetter, im Winter ist dies jedoch kein Garant für viel Sonnenschein. So gab es vor allem im Dezember und Januar viele neblig-trübe Phasen; eine positive Abweichung konnte hier erst im Februar verzeichnet werden.
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Deutlich zu trocken – der Februar 2025
Der Februar 2025 war überwiegend von Hochdruck geprägt. Das führte letztlich dazu, dass insbesondere die Niederschlagsbilanz in NRW seit längerer Zeit erstmals wieder deutlich unterdurchschnittlich ausfiel. Ebenfalls durch die verbreitete Hochdruckwetterlage bedingt, herrschten insbesondere in der ersten Monatshälfte eher kalte Temperaturen vor, bevor das Temperaturniveau in der letzten Februarwoche deutlich anstieg und zum Teil recht hohe zweistellige Temperaturwerte brachte. Unterm Strich lag der Februar daher letztlich im für die aktuelle Klimanormalperiode 1991-2020 normalen Bereich, sprich, knapp über dem Durchschnitt, und entsprechend deutlicher über dem Durchschnitt der Referenzperiode 1961-1990. Im Unterschied zu den Vormonaten bedeutet Hochdruck im Februar, aufgrund des bereits wieder höheren Sonnenstandes, nicht mehr automatisch auch neblig-trübes Wetter, so dass auch die Sonnenscheinstunden in diesem Jahr deutlich überdurchschnittlich ausfielen.
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