12.1
Sicherung von Überschwemmungsbereichen für den Hochwasserschutz „150.000 Hektar Überschwemmungsbereiche für vorbeugenden Hochwasserschutz“
Created with Highcharts 10.1.0Überschwemmungsbereiche in 1.000 haKontextmenüÜberschwemmungsbereiche für den Hochwasserschutz201520162017201820192020202120222023128132136140144148152156160LANUV NRW 2025
Jahr201520162017201820192020202120222023
Überschwemmungsbereiche für den Hochwasserschutz134.352135.149139.145134.493134.848140.078142.817153.686152.947

Regionalplanerisch ausgewiesene Überschwemmungsbereiche in NRW (Datengrundlage: IT.NRW). Erklärvideo zu den Diagramm-Funktionen.

Datenstand 31.12.2023
Messgröße Überschwemmungsbereiche für den Hochwasserschutz in Hektar
Räumliche Abdeckung Nordrhein-Westfalen (NRW)
Datenquelle Regionalpläne/IT.NRW
Fortschreibungsturnus jährlich
DPSIR-Indikator Response

Ein wesentlicher Aspekt der Anpassung an den Klimawandel ist die Sicherung von ausreichenden Gebieten für den vorbeugenden Hochwasserschutz bzw. der erforderlichen Retentionsräume. Diese werden durch die Regionalplanung auf Basis der Fachbeiträge als Überschwemmungsbereiche festgelegt. Die Überschwemmungsbereiche sind planerisch durch die Kommunen als Abfluss- und Retentionsraum zu erhalten und zu entwickeln und bewirken ein faktisches Verbot für die Inanspruchnahme für Siedlungszwecke. Je höher die Fläche für Überschwemmungsbereiche ist, desto geringer ist das Risiko für Hochwasserschäden.

Der Indikator stellt die in den Regionalplänen Nordrhein-Westfalens seit 2015 ausgewiesenen und offiziell von den Bezirksregierungen festgesetzten Überschwemmungsbereiche in Hektar dar. Die Daten stammen von IT.NRW. Die Karten der festgesetzten Überschwemmungsgebiete finden Sie hier.

Für den Gesamtzeitraum 2015-2023 ergibt sich eine mittlere, für Überschwemmungsbereiche festgesetzte Fläche von rund 140.800 Hektar. Die regionalplanerisch ausgewiesenen Überschwemmungsbereiche nahmen im Jahr 2023 knapp 4,5 % der Landesfläche von NRW ein (ca. 152.900 ha), das ist etwas weniger als noch im Vorjahr (2022: ca. 153.700 ha).

Für alle Indikatoren werden eine Trendberechnung und Signifikanzprüfung nach der Methode des Umweltbundesamtes, kurz "DAS-Methode" genannt, durchgeführt. Die Trendanalyse für die noch kurze Zeitreihe der Überschwemmungsbereiche ergab, trotz leicht gesunkener Wert im Jahr 2023, weiterhin einen signifikant steigenden Trend. Im Sinne einer erhöhten Resilienz gegenüber Hochwasser ist dieser steigende Trend als positiv zu bezeichnen.

 

Festsetzung von Überschwemmungsbereichen für den Hochwasserschutz in ha Mittelwert Trend Änderung
2015-2023 141.168 18.913

Trendbeschreibung

 

steigender Trend
fallender Trend
quadratischer Trend mit Trendumkehr: zuerst fallend, dann steigend
quadratischer Trend mit Trendumkehr: zuerst steigend, dann fallend
fallender quadratischer Trend
steigender quadratischer Trend
kein Trend

 

Trendbewertung

 
günstige Entwicklung
 
ungünstige Entwicklung
 
keine Bewertung der Entwicklung möglich oder gleichzeitig günstige und ungünstige Entwicklungsaspekte vorhanden